Die Beauftragung zur Planung der Nahwärmezentrale Konz erfolgte im Zuge der Beauftragung für die Planungsleistungen für das neue Hallenbad in Konz.
Die Energiezentrale wurde auf dem Gelände des ehemaligen Hallen- und Freibades Konz errichtet, da im Zuge des Hallenbadbaus keine Erneuerung des Freibades erfolgte.
Neben dem neuen Bad werden das Schulzentrum Konz und die Sporthallen sowie die die TG-Halle mit Wärme versorgt. Das Hallenbad wird zudem mit elektrischer Energie aus der BHKW Anlage gespeist.
Neben dem Erdgas-BHKW, welsches die Strom-Grundlast des Schwimmbades bereitstellt, wird mit einer Holzhackschnitzel-Heizung mit einer Leistung von 720 kW die Wärmeversorgung gesichert. Diese beiden Energieträger erzeugen ca. 90 % des Wärmebedarfs. Zur Spitzenlastsicherung und als Reserveleistung sind zusätzliche Gaskessel vorgehalten.
Zur Minimierung der Transportverluste werden die Nahwärmevorlauftemperaturen ab Heizzentrale bedarfsorientiert eingestellt. Des weiteren wird mittel drehzahlgesteuerte Pumpen die Rücklauftemperatur reduziert.